Ich spiele, wofür ich brenne
RR* Theater (Auswahl)
THEATER (Auswahl)
Claire in "Bei Einbruch der Dunkelheit" >>>
Tatjana in "Die Kleinbürger" >>>
Mariane in "Der Geizige" >>>
Rose in "Tagträumer" >>>
Irina in "Drei Schwestern" >>>
Julie in "Liliom" >>>
Hase in "Hase Hase" >>>
Luise in "Kabale und Liebe" >>>
Die Verlobte in "Franz Falsch" >>>
Recha in "Nathan der Weise" >>>
Janna in "Leas Hochzeit" >>>
Marjorie in "Extremities" >>>
Sie in "Kindsmord" von Peter Turrini Dramatisches Zentrum, Regie: Günther Einbrodt
Ismene in "Antigone" von Euripides und Sophokles, Regie: Joschi Hanak, Villacher Studiobühne
THEATER | Bei Einbruch der Dunkelheit
von Peter Turrini Stadttheater Klagenfurt, Regie: Dietmar Pflegerl
THEATER | Tatjana in Die Kleinbürger
von Maxim Gorki Theater in der Josefstadt, Regie: Dietmar Pflegerl
Ruth Riesers „Tatjana“ bietet die erstaunliche Studie eines zerbrechlichen Wesens, das zwischen Fragen des Lebens und Selbstmordversuch ins Leere taumelt. Kronenzeitung
THEATER | Mariane in Der Geizige
von Moliere Theater in der Josefstadt, Regie: D. Mouchtar-Samorei
Das Wechselbad der Emotionen beherrscht die moderne Inszenierung von David Mouchtar-Samorai: Da tanzt der Geizige unbeholfen vor Freude, da brüllen sich seine Kinder und Diener die Abscheu von der Seele eruptiv, archaisch und verstörend.
THEATER | Rose in Tagträumer
von Mastrosimone Theater am Auersperg, Regie: Janos Taub
Wie Ruth Rieser das spielt, wie sie säuselt, raunt, schwärmt, die blauen Augen aufreißt, ist schlicht ein Erlebnis. Eine unerlöste Prinzessin der Supermärkte, ein bebendes Reh, das Cliff gerne beschützen möchte, wenn es ihn nur ließe. Der Standard
Ruth Rieser ist in ihrer Zartheit die Idealbesetzung für die Rose. Das Versponnene, das der Härte des Lebens gegenüber Hilflose glaubt man ihr in jedem Augenblick. Wenn sie vor Cliffs Berührung zurückschreckt, zittert man mit ihr. Wiener Zeitung
THEATER | Irina in Drei Schwestern
von Anton Tschechov Stadttheater Klagenfurt, Regie: Dietmar Pflegerl
Ein bemerkenswertes Ensemble macht die Langeweile, von der dauernd die Rede ist, für eine lange Weile spannend. Kleine Zeitung
Ein bemerkenswertes Ensemble macht die Langeweile, von der dauernd die Rede ist, für eine lange Weile spannend. Wie differenziert die drei Schwestern (Ruth Rieser, Isabella Gregor, Verena Peter) das von leidenschaftlichen Entleerungen begleitete Verdauen von Zeit gestalten, wie jede für sich entdeckt, dass die einzige Realität ihres Daseins das Altern ist, und dass sie alle in der Provinz verdorren werden, berührt. Kleine Zeitung
Dass die fast vier Stunden nicht langweilig werden, ist den Dialogen und auch dem hervorragenden Spiel, besonders der drei Schwestern, zuzuschreiben: Isabella Gregor als in aller Lähmung unwahrscheinlich facettenreiche und ausbruchwillige Masa, Ruth Rieser als feine, subtile junge Irina und Verena Peter als resignierende und überforderte Älteste, Olga. Kärntner Kirchenzeitung
THEATER | Julie in Liliom
von Franz Molnar Stadttheater Klagenfurt, Regie:Werner Prinz
Ruth Rieser als Julie ist glaubhaft in jeder Nuance zwischen Liebe und Leid.
Die Presse
Dieser Liliom ist liebenswert, Brutalität ist eine Maske, an die er selbst nicht glaubt. ... Ruth Rieser als Julie ist glaubhaft in jeder Nuance zwischen Liebe und Leid. Die Presse
Wirkt Julie bei ihrem ersten Auftritt mit Marie (Elisabeth Kopp als ebenso herzige wie dumme Gans) noch wie eine durch unglückliche Umstände ins Dienstmädchendasein gestoßene höhere Tochter, so gelingt es Ruth Rieser bald, sie aus jedem Raster zu lösen:
Diese Julie ist bei aller Duldsamkeit so emanzipiert, dass sie das Wissen um ihre Stärke mit keinem zu teilen braucht. Sie ist schmerzhaft berührend an Lilioms Bahre, doch wenn sie sagt „Es ist möglich, dass einen jemand schlägt und dass es doch gar nicht weh tut“, so straft ihr Blick sie Lügen. Kleine Zeitung
THEATER | Hase in Hase Hase
von Colin Serreau Stadttheater Klagenfurt, Regie: Werner Prinz
Als „Deus ex machina“ erscheint da das Nesthäkchen der Chaotenfamilie, Hase Hase. Plötzlich werden alle seine Tagträume wahr, erwählen ihn seine Außerirdischen zum Retter der Welt, schweigen die Waffen, überwinden Liebe und Frieden die Verzweiflung. Der naive Kleine, der immer davongelaufen ist, wenn es Streit gab, in abgöttischer Liebe an seiner Mutter hängt, wird von Ruth Rieser grandios und berührend verkörpert. Kärntner Kirchenzeitung
Mit Ruth Rieser hat er (Regisseur Werner Prinz) jedenfalls eine vielversprechende Titelfigur: Was auch immer die junge Kärntnerin bisher gespielt hat und das war so Verschiedenes wie etwa das vergeltungssuchende Vergewaltigungsopfer in Mastrosimones „Extremities“ oder die „Luise“ in Kusejs „Kabale und Liebe“-Version sie war hervorragend. Kronenzeitung
THEATER | Luise in Kabale und Liebe
von Friedrich Schiller Stadttheater Klagenfurt und Staatstheater Stuttgart, Regie: Martin Kusej
Ruth Rieser und Andreas Schlager sind ein mitreißendes Verzweiflungspaar. Bühne
Kusejs bildhaft überzeugende, musikalisch aufgebaute Partitur wird von den Schauspielern souverän umgesetzt. Der Regisseur treibt das Gefühlsklima bereits mit den ersten Bildern zu einer Siedehitze hoch, die Schillers Pathos wie selbstverständlich erscheinen lassen. Ruth Rieser und Andreas Schlager sind ein mitreißendes Verzweiflungspaar. Bühne
THEATER | Die Verlobte in Franz Falsch (Franz-Kafka-Projekt)
Internationales Theaterfestival „Mittelfest“ 1992 in Cividale, Italien, Regie: Martin Kusej
THEATER | Nathan der Weise
von Gotthold Ephraim Lessing Perchtoldsdorfer Sommerspiel, Regie: Jürgen Wilke
THEATER | Janna in Leas Hochzeit
von Judith Herzberg Theater in der Josefstadt, Regie: Harald Clemen
THEATER | Marjorie in Extremities
von William Mastrosimone Villacher Studiobühne, Regie: Joschi Hanak
Ruth Rieser riskiert als Schauspielerin den Schritt aus sich selbst und damit eine Form der Darstellung, wie sie eher selten ist auf den zeitgenössischen Bühnen. Kronenzeitung
Ein glücklicher Zufall liefert den Attentäter, der auf Vergewaltigung, vielleicht auf Mord aus ist, seinem fast schon besiegten Opfer in die Hände... Joschi Hanak hat mit Ruth Rieser, Gregor Matysik, Gitta Starzacher und Eva Linder eine unglaublich genaue Inszenierung erstellt. Stärker geht das nicht. Wer sie gesehen hat, wird nie wieder leichthin über Zeitungsmeldungen dieses Inhalts hinweggehen können. NVZ